Petrus meinte es nicht gut mit uns: Nach 2 Wochen warmem trockenen Sommerwetter waren für diesen Sonnabend zu Mittag Regenschauer angesagt. Den ganzen Vormittag war es noch warm aber schon so stark bewölkt, als wollte es anfangen, zu regnen. Pünktlich zur Auftaktkundgebung fielen die ersten Tropfen auf den Antonplatz. Als wir mit den immerhin mehreren Dutzend wetterfesten Demonstrierenden aufbrechen wollten, ging der heftige Schauer los. Er ließ nach kurzer Zeit nach, hatte die Luft gereinigt, aber nicht abgekühlt. Und so konnten wir starten und das Wetter wurde immer besser.

Neben den Familien mit ihren mit Straßenkreide ausgestatteten Kindern auf allerlei rollenden Material erwiesen sich auch einige Politikerinnen und Politiker als wetterfest:

Tino Schopf von der SPD war wieder dabei und trug sogar ein großes Schild. Auch seine Parteikollegin, Bezirksverordnete und AGH-Kandidatin Annette Unger, die Clara West beerben möchte, suchte den Kontakt. Von den Grünen informierte sich AGH-Kandidat Ruben Joachim über unsere Anliegen.

Die Linke grüßte solidarisch vom Infostand auf der anderen Platzseite und AGH-Kandidat Paul Schlüter behauptete später, er sei „mitgefahren“.

An der Haltestelle Albertinenstraße zeigten wir der Polizei und dem zögerlichen BVG-Verkehrsmeister, dass eine Straßenbahn an einer Demo vorbeifahren kann. An der Rennbahnstraße ließen wir 3 Straßenbahnen und einen Bus passieren und hoffen nun, dass das Schule macht.