Da, wo es auf der Berliner Allee niemandem weh tut – stadtauswärts hinter dem Rathaus-Center – wurden Mitte 2021 Radfahrstreifen markiert. Im „alten Stil“, also eher schmal, inzwischen rot eingefärbt und nur per Markierung von der Kfz-Spur abgegrenzt. Das ist u. E. an dieser Stelle auch völlig in Ordnung.
Nicht in Ordnung ist die Lücke in den Radfahrstreifen im Kreuzungsbereich mit der Feldmann- bzw. Nüßlerstraße. Also genau dort, wo es durch Abbieger gefährlich wird und wo im März 2021, eine Radfahrerin von einem rechtsabbiegenden Lkw totgefahren wurde, gibt es keine Radfahrstreifen.
Was uns erst als Provisorium erschien, soll auf unbestimmte Zeit so bleiben. Dabei ist auch hier eine sinnvolle Lösung möglich – siehe unsere Eingabe.
Die zuständige obere Straßenverkehrsbehörde (ehemals VLB) lehnte sie jedoch ab , u. a. mit Verweis auf den fehlenden Landeshaushalt und die „ungeklärte Unfallursache“.
Dabei signalisiert ein (insbesondere rot eingefärbter) Radfahrstreifen jedem Verkehrsteilnehmer, dass hier mit Radfahrenden zu rechnen ist.
Der Landeshaushalt wurde übrigens Anfang März beschlossen.